Praktikum in Frankreich

Unsere Studentin Natascha Eckenfels berichtet über Ihre Auslandserfahrungen

Im Rahmen meines Studiums im Studiengang „Internationales Steuerrecht“ bei Eidel & Partner (EP) und der DHBW bietet sich ein Praktikum im Ausland natürlich an, nicht nur, um sich die deutsche Sichtweise auf ausländische Sachverhalte anzueignen, sondern auch, um die originär ausländischen Herausforderungen zu sehen und aktiv daran mitzuarbeiten. Da ich bereits in unserem EP-Französischkurs und im französischen Team bei EP etabliert bin und mich darüber hinaus sehr für französische Sachverhalte interessiere, war das Wunschland meines Praktikums klar: Frankreich.

Die französische Steuerkanzlei EC Partenaire, wo ich mein dreimonatiges Praktikum absolviert habe, hatte durch gemeinsame Mandanten bereits guten Kontakt zum EP-Team, besonders durch die Zusammenarbeit von Herrn Andreas Eidel und Herrn M. Thierry Wuscher als geschäftsführender Partner in Frankreich. Wie der Zufall es wollte, suchte seine Tochter Marine, die ungefähr in meinem Alter ist, ebenfalls eine Praktikumsstelle im Rahmen ihres Studiums, was sie zu uns und unserem Team führte. Das gab mir Gelegenheit und den Anstoß mich bei EC Partenaire um ein Praktikumsplatz zu bewerben. Dies funktionierte reibungslos, nicht zuletzt durch das Entgegenkommen von EP die mir diese Herausforderung problemlos ermöglichten.

Der Aufbau der Unternehmensstruktur ist wohl das augenscheinlichste Merkmal, das sich zu unserer Kanzlei unterschied, als ich das erste Mal in die Büroräume von EC Partenaire kam. Nicht nur, dass sie ein Großraumbüro anstelle von einzelnen Büroräumen haben, sondern die verschiedenen Teams ebenfalls anders aufgebaut sind. Auf diesem „Plateau“ sind alle Arbeitnehmer (ca. 35-40) vertreten und arbeiten dort nebeneinander. Die Teams sind mit Ausnahme der Lohnbuchhaltung nicht an der „klassischen“ Struktur der Thementrennung wie bei EP orientiert, sondern nach Mandatszugehörigkeit aufgeteilt, wobei sich der zuständige Partner jedoch nicht auf ein einziges Team beschränkt. Das bedeutet, ein bestimmtes Team kümmert sich nur um eine bestimmte Mandatsgruppe und macht von der Finanzbuchhaltung über den Jahresabschluss bis zu den Steuererklärungen alles innerhalb des Teams.

Die französische Sprache hat mir zwar am Anfang ein wenig Schwierigkeiten bereitet, doch schon nach mehreren Wochen dort, war sie für mich selbstverständlich und gehörte zum Alltag dazu.

Ein Highlight für die ganze Belegschaft war das sog. „Gouter“ jeden Mittwoch. Seit ungefähr einem Jahr bringt immer im Wechsel jeder Mitarbeiter einen kleinen Snack für die gesamte Kanzlei mit. Dies sorgte nicht nur für ein lockeres Beisammensein in der Küche während der Pausen, sondern auch für ein super Arbeitsklima.

Insgesamt hat mir das Praktikum sehr viel Spaß gemacht und mich auch fachlich sehr voran gebracht. Was ich von dort vor allem in Erinnerung behalten werde, sind nette und hilfsbereite Kollegen und ein gutes Arbeitsumfeld, das dem bei EP in nichts nachsteht.

Ich hoffe weiterhin auf gute Zusammenarbeit der beiden Kanzleien und vielleicht à bientôt !